Immer mehr Unternehmen animieren ihre Fahrer zu einer ökologischen Fahrweise. Denn diese hilft nicht nur dabei, die Kosten zu senken, sondern auch Umweltzielen nachzukommen. Um was es sich beim sogenannten Eco-Driving genau handelt und welche Techniken dazu gehören, erfahren Sie hier.
Was ist Eco-Driving?
Eco-Driving ist eine umweltbewusste Fahrweise, die darauf abzielt, den Kraftstoffverbrauch und schädliche Emissionen zu reduzieren. Viele Automobilhersteller statten ihre Fahrzeuge bereits mit Eco-Fahrmodi und Technologien aus, die beim kraftstoffsparenden Fahren unterstützen.
Warum ist Eco-Driving für den Fuhrpark wichtig?
Eine spritschonende Fahrweise spielt in der Fuhrparkverwaltung eine wichtige Rolle, da sie sowohl Kosten spart als auch die Umwelt schont:
- Durch solch eine Fahrtechnik kann der Kraftstoffverbrauch erheblich reduziert werden, wodurch die Kosten im Fuhrpark sinken. Schließlich ist der Kraftstoff eine große Kostenstelle.
- Weniger Kraftstoffverbrauch bedeutet auch eine geringere Freisetzung von umweltschädlichen Emissionen und anderen Schadstoffen. Dies trägt zur Verbesserung der Luftqualität und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks des Unternehmens bei – ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigen Fuhrparks.
- Darüber hinaus verringert ökologisches Fahren auch den Verschleiß der Fahrzeuge und verlängert die Lebensdauer der Fahrzeuge im Fuhrpark.
- Eine vorausschauende Fahrweise senkt das Risiko von Unfällen und erhöht die Fahr- und Verkehrssicherheit. Und weniger Unfälle bedeuten weniger Ausfallzeiten und geringere Versicherungsprämien.
Welche Techniken gehören zu dieser Fahrpraktik?
Eco-Driving umfasst eine Reihe verschiedener Fahrtechniken. Dazu gehören unter anderem:
Sanftes Bremsen und Beschleunigen
Dienstwagenfahrer sollten während der Fahrt langsam und gleichmäßig beschleunigen und eine konstante Geschwindigkeit halten. Vermeiden Sie außerdem abrupte Bremsmanöver, indem Sie den Verkehr und die Umgebung aufmerksam beobachten und frühzeitig bremsen. Auch ein ausreichender Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist wichtig, um reaktionsfähig zu bleiben. Für eine konstante Geschwindigkeit können Fahrer das Tempomat nutzen. Dies lohnt sich vor allem für Fahrten außer Orts und auf der Autobahn.
Niedrige Drehzahl
Animieren Sie Dienstwagenfahrer dazu, mit einer niedrigen Drehzahl in einem hohen Gang zu fahren, damit der Motor möglichst effizient genutzt wird. Wenn sie frühzeitig in einen höheren Gang schalten, wird der Motor nicht unnötig hochgedreht.
Leerlauf vermeiden
Im Leerlauf verbraucht der Motor weiterhin eine geringe Menge Kraftstoff, auch wenn das Gaspedal nicht gedrückt wird. Wie viel Sprit tatsächlich im Leerlauf verbraucht wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Pro Stunden können dies jedoch bis zu 2 Liter sein. Fahrer sollten daher beim Ausrollen oder wenn sie an einer roten Ampel stehen, den Gang eingelegt lassen.
Reifendruck prüfen
Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Rollwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch. Lassen Sie daher regelmäßig den Druck der Reifen prüfen und bringen Sie ihn auf das vom Hersteller empfohlene Niveau.
Regelmäßige Wartungen
Regelmäßige Inspektionen und Wartungen gehören auch zum Eco-Driving. Denn damit können Sie sicherstellen, dass der Motor effizient läuft und keine unnötigen Widerstände oder Defekte vorliegen.
